HEUNISCH investiert weitere 1,2 Millionen Euro in den Emissionsschutz

Dies kündigte die Führungsriege auf einer Pressekonferenz im Bad Windsheimer Rathaus an

20.02.2024. Greenwashing ist nicht unsere Sache. Daher kam unser technischer Leiter Dietmar Eckl bei seiner Vorstellung der aktuellen Umweltsituation direkt zur Sache: „Die Gießerei Heunisch bestreitet nicht, dass sie Einfluss auf die Umweltverhältnisse in der näheren Umgebung hat.“ Im weiteren Verlauf der Veranstaltung machte er, unterstützt von der Geschäftsführung in Person von Christiane Heunisch-Grotz und Christian Gerhäuser, zwei Dinge deutlich: Die Staubemissionen liegen erheblich unter den Grenzwerten. Da HEUNISCH jedoch mit den Nachbarn friedlich auskommen wolle, werde man alles tun, um eventuelle Umweltbelastungen noch weiter zu verringern.

Eckl erläuterte, dass Gießereien niemals vollständig emissionsfrei betrieben werden könnten. Aus diesem Grund hatte sich auch einer unser Vorgängerbetriebe, die Gießerei Hofmann, auf der grünen Wiese angesiedelt. Die Wohngebiete rückten nichtsdestotrotz immer näher heran. Und so beträgt heute die Entfernung unseres Produktionsstandorts in der Hofmannstraße zum Mühlweg im Gemeindeteil Külsheim rund 230 Meter Luftlinie. 

Von dort waren in der Vergangenheit immer wieder Klagen über Geruchs- und Staubbelästigungen gekommen. Die Pressekonferenz, einberufen von Bürgermeister Jürgen Heckel, sollte daher die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat und Öffentlichkeit über den aktuellen Umweltstatus sowie die von HEUNISCH geplanten Maßnahmen aufklären. Heckel betonte, dass man in ständigem Austausch stehe. Es gelte, die Interessen eines bedeutenden Arbeitgebers mit denen der Kurstadt und künftigen Gastgeberstadt für die Landesgartenschau in Einklang zu bringen. Auch Landrat Helmut Weiß und der Chefjurist des Landratsamts, Alexander Wust, waren gekommen, um die Einschätzung der Behörde vorzutragen. Heunisch erfülle alle gesetzlichen Auflagen und die Einhaltung der Grenzwerte werde vom Landratsamt ständig überwacht.

Dietmar Eckl ergänzte, dass HEUNISCH die Grenzwerte für Staub nicht nur einhalte, sondern dass sich der Staubaustrag bei der letzten Messung noch einmal verbessert hätte. Zusätzlich hätte man die LGA mit einer Staub-Depositionsstudie beauftragt. Die über ein Jahr laufenden Messungen, unter anderem an der Therme sowie in Külsheim, hätten ergeben, dass die Emissionen an allen fünf Messpunkten weit unter dem Grenzwert der TA-Luft lägen. Auch der Bodenschutz sei jederzeit sichergestellt.

HEUNISCH leistet bedeutenden Beitrag zum Emissions- und Umweltschutz

Beide HEUNISCH Chefs unterstrichen den Stellenwert der Nachhaltigkeit im Unternehmen. So speise man die Abwärme aus der Produktion in das städtische Nahwärmenetz ein und hätte viel Geld in PV-Anlagen auf dem Dach sowie modernste Filteranlagen investiert. Die Umstellung des koksbetriebenen Schmelzofens auf Elektrobetrieb werde in den nächsten Jahren noch einmal 25 Millionen Euro kosten.

Abschließend stellte Eckl die weiteren baulichen Maßnahmen vor, die mit insgesamt 1,2 Millionen Euro zu Buche schlagen: eine 7 Meter hohe, begrünte Lärmschutzwand, eine 4,5 Meter hohe Sichtschutzwand sowie ein ebenfalls rund 4,5 Meter hoher Erdwall. Um die Staub- und Lärmemissionen weiter zu reduzieren, hätte man eine Freifläche befestigt und es werde eine neue Halle für die Kernbruchlagerung errichtet.

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